Warum ich das Zeichnen liebe!
Warum ich es liebe zu zeichnen:
zeichnen ist für mich eine Sprache, die ich wie übrigens jeder von uns immer schon beherrschte und deren Gebrauch wir immer weiter verfeinern können, nahezu endlos, grenzenlos!
Eine Sprache, die jeder versteht.
Zudem ist die Sprache des Zeichnens universell, zeitlos und für jeden erlernbar.
Verstehen wir nicht z.B. die Zeichnungen der Höllenmenschen? Es hatte irgendwas mit großen Tieren zu tun! Ich beziehe mich hier auf die Höhlenmalereien in der Chauvet Cave https://de.wikipedia.org/wiki/Chauvet-Höhle in Südfrankreich, die über 30.000 Jahre alt sind.
Erstaunt habe ich heute auch eine meiner alten Zeichnungen betrachtet und sie hat nicht an Ausdruck verloren, so ergeht es uns vor allem bei Zeichnungen der großen Meister, wir verstehen sie, lediglich Architektur und Mode haben sich geändert.
Aber in meinen alten Zeichnungen erkenne auch ich mich wieder, sie tragen meine Handschrift!
Die eigene Zeichenhandschrift beim Zeichnen
diese Handschrift zu entdecken hat etwas Großartiges .
Sie wird erwachsen mit uns und dies drückt sich aus in der Motivwahl, dem Blickpunkt, der Materialwahl und der wachsenden Fertigkeit.
Ich erinnere mich an die Zeichnung Nr.1 des kleinen Prinzen der kleine prinz zeichnung nr 1. so mögen einige meiner Kinderzeichnungen ausgesehen haben.
Die eigene Persönlichkeit gibt jedem Bild seinen eigenen Charakter und reichert das Motiv mit der persönlichen Not des Zeichners an.
Warum ich es liebe zu zeichnen:
hat auch mit der meditativen Einkehr in sich und der Begegnung mit sich selbst zu tun.
Über das Medium kann ich die zuweilen herrschende Schwere verlassen und ganz im kreativen Schaffensprozess aufgehen.
Das sich selbst vergessen und die Freude über das Ergebnis der Zeichnung schafft einen Zustand der Zufriedenheit.
Die Qualität verbessert sich zunehmend mit der Häufigkeit des Tuns und die Möglichkeiten sind beinahe unerschöpflich, quasi ein dauerhafter Zustand des Lernens.
Dieses Lernen kann jederzeit ohne Altersbegrenzung aufgenommen werden.
Biographische Veränderungen lassen uns diese schöpferische Quelle oftmals vergessen.
Für mich hat es sich gelohnt diese Tätigkeit wieder in meinen Alltag zu integrieren.
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